• Bekannt aus:

Die besten Museen für Sie in Budapest

Der goldene Herbst ist ins magyarische Land gezogen, meist ist er tatsächlich golden. Man genießt die noch wärmende Sonne in den gemütlichen Cafés und Restaurants der ungarischen Hauptstadt. Manchmal jedoch ist es trüb und nass, neben den legendären Thermalbädern bieten sich nun einige Museen an, sich diesem Wetter elegant zu entziehen. Hier sind 5 Budapester-Top-Museen für Sie, deren Besuch sich sicher lohnen wird.

Terrorhaus Budapest: Ein wohl einzigartiges Museum über Diktatur und Unterdrückung. Die Ungarn mussten sowohl den Faschismus als auch den Kommunismus ertragen und überleben. Das Museum zeigt das Leben und die Geschichte der Opfer dieser totalitären Systeme. Im Keller befinden sich noch die Gefängnis- und Folterzellen im Originalzustand. Bedrückend und warnend zugleich. Zehntausende von Ungarn wurden in diesem Gebäude verhört und gefoltert. Vor dem Gebäude befindet sich ein kleines Stück der Berliner Mauer.

 

Nationalgalerie in der Budaer Burg: Schon der Ausblick von der Galerie aus lohnt sich. Sie besitzt eine der umfassendsten Sammlungen ungarischer Kunst vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Die Galerie befindet sich im ehemaligen Königlichen Palast. Durch die Zerstörung im 2. Weltkrieg ist leider vom imperialen-barocken Prunk nichts mehr übrig. Am 12. Oktober bleibt das Museum bis 22 Uhr geöffnet mit Konzerten und Workshops.

 

Kunsthalle Budapest: Beeindruckende eklektische Architektur am monumentalsten Platz in Budapest – dem Heldenplatz. Auf 3600 m2 Fläche zeigen zeitgenössische bildende Künstler ihre Arbeit und Können. Derzeit sind Schuhe in verschiedenster Ausformung mit Bezug zu experimenteller Kunst und Design ausgestellt.

 

 

 

Ludwig Museum im Palast der Künste. Moderne und mehrfach ausgezeichnete Architektur trifft auf moderne Kunst. Amerikanische Popart von Andy Warhol ist ebenso Teil des Museums wie die Kunst Mitteleuropas der 60er und 70er Jahre.

 

 

 

Memento Park: Einzigartiges Freiluftmuseum kommunistischer Statuen, Denkmäler und Reliquien. Ein Trabi darf dabei natürlich nicht fehlen. 1989/90 wurden fast alle Symbole des Kommunismus aus Budapest entfernt. Viele davon dürfen in diesem historischen Park mit Retro-Feeling weiterleben.

Der Beitrag und die Bilder stammen von Christian Brandmayr.

Ihre Meinung ist uns wichtig